„Wenn wir nicht länger in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir gefordert, uns selbst zu ändern.“ (Viktor Frankl)
Mit dem Begriff der „Krise“ wird üblicherweise jener Punkt in einem bestimmten Lebens- oder Arbeitsprozess bezeichnet, an dem die weitere Entwicklung auf der Kippe steht. An ihm entscheidet es sich, ob die Ampel auf Grün umschaltet oder auf Rot stehen bleibt. Wie wir solche kritischen Situationen bewältigen, ob wir gestärkt aus ihnen hervorgehen oder zurück an den Start müssen, hängt ganz wesentlich von der Qualität der persönlichen und sozialen Ressourcen ab, die uns zur Verfügung stehen. In der Fachliteratur wird für dieses Potenzial an innerer Haltung und sozialer Praxis der Begriff der RESILIENZ verwendet.
Menschen, die über ein hohes Maß an Resilienz verfügen, lernen normalerweise aus den Fehlern der Vergangenheit und verwandeln ihre schlechten Erfahrungen in neue Ressourcen. Durch diese positiven Rückkoppelungen erhöhen sie nach und nach Sicherheit und Selbst-Vertrauen für den Umgang mit schwierigen Situationen.
Seminarinhalte
Erkennen und Analysieren persönlicher Ressourcen zur Krisenbewältigung
Strategien zur Stärkung der eigenen Widerstandsfähigkeit entwickeln
Perspektivwechsel – erkennen blockierender oder förderlicher Sichtweisen
Voraussetzungen für die Entwicklung von (Eigen-)Verantwortung und der Gestaltung eigener Lebensentwürfe
Methoden
Theorieinputs, Gruppenübungen, Arbeit mit Beispielen aus der Praxis der Teilnehmer*nnen, strukturierte Dialoge, Reflexion und Feedback in der Gruppe.
Ihr Nutzen
Resiliente Menschen lassen sich von widrigen Lebensumständen, Lebenskrisen und Schicksalsschlägen nicht unterkriegen. Sie können kreativ und flexibel in Krisen reagieren und erhöhen damit ihre Selbstverantwortung für ihr Leben.
Zielgruppe
Für alle, die daran interessiert sind, die in ihnen angelegten Ressourcen in dem Sinne zu nützen, den Widrigkeiten des Lebens besser gewachsen zu sein.